Neugierig beobachte ich Shu-Chen Chuang in ihrer kleinen Käserei. Jeder Handgriff sitzt exakt, sie arbeitet genau und schnell. Diese Fertigkeiten, die hohe Schule der Tofu-Herstellung, brachte sie aus ihrer alten Heimat Taiwan ins burgenländische Rotenturm mit. Sie sagt: „Tofu herzustellen ist zwar aufwendig und erfordert zahlreiche Arbeitsschritte. Wenn er meinen Gästen dann aber schmeckt und sie sagen, dass er gut ist, ist das für mich Belohnung genug.“

Shu-Chen Chuang hat noch eine taiwanesische Köstlichkeit importiert: Taglilien. Die Blüten dieser Blume blühen nur einen einzigen Tag. In der chinesischen Küche hat ihre Verarbeitung seit Jahrhunderten große Tradition. Shu-Chen Chuang legt Taglilien in eine spezielle Essigmarinade ein. So entsteht ein einzigartiges Geschmackserlebnis – knackig, feinfasrig, süßlich-aromatisch.

Für Luculta – aus Freude am Genuss:
Klaus Rapf

zurück zur Übersicht